WELTFRAUENTAG 08.03.2024 – Ein fröhliches Fest in Buxtehude

Zur Feier des Weltfrauentages hatte der Verein Himmelblau FiBB e.V. in die Malerschule Buxtehude eingeladen und zahlreiche Frauen, aber auch Kinder und Männer wollten mitfeiern.

Nach der Begrüßung durch unseren Vorstand

sorgte gleich zu Beginn der ukrainische Kinderchor aus Buxtehude, der uns mit mehreren heimischen, aber auch deutschen Liedern erfreute, für gute Stimmung. Die jungen Leute wurden mit heftigem Beifall und am Ende auch ein paar Süßigkeiten belohnt.

Dies veranlasste drei ganz junge Gäste spontan, ganz solo Lieder ihrer Heimat vorzutragen und ihr Mut wurde mit langem Klatschen gefeiert.

Ein ganz besonderer musikalischer Beitrag wurde von Yara dargeboten, die durch Unterstützung der Himmelblauen an der Musikschule in Stade trotz ihrer Blindheit Akkordeon spielen lernt, immer begleitet von ihrer Mutter. (siehe Beitrag weiter unten auf der Homepage) Die Freude über diese Gelegenheit, das Gelernte öffentlich zu präsentieren, stand ihr ins Gesicht geschrieben und sie hatte auch Lust, solo ein Lied vorzusingen, stets begleitet von Inthumathys technischer Unterstützung.

Und dann wurde das Tanzbein geschwungen, als einzelne Damen des von den Himmelblauen unterstützten Tanzclubs die Bühne betraten und das Publikum zum Mitklatschen und teils Mitmachen im Raum veranlassten.

Auch Inthumathy, die die Veranstaltung moderierte, war begeistert.

Die Musik ließ die Stimmung nochmal steigen, und dann wurde zur Erholung eine Pause eingelegt, um die selbstgemachten Speisen und Getränke zu sich nehmen zu können.

Anschließend wandten wir uns der aktuellen Situation von Frauen in der Ukraine und in Afghanistan vor und nach der Taliban Regierung zu. Zunächst berichtete die Ukrainerin Marina Chorna über die Frauen in ihrer Heimat und zeigte u.a. die gewaltigen Anstrengungen der Frauen in der Kriegssituation auf: bedrückend, aber auch bewundernswert, was die Frauen der Ukraine für ihr Land leisten. Ein ganz herzlicher Dank an die Vortragende.

Im Anschluss hielten die beiden Afghaninnen Arezoo Zahedi und Dr. Laila Mohebbi

einen beeindruckenden Vortrag über Rechte bzw. Verbot der Frauenrechte vor und nach der Taliban-Herrschaft in Afghanistan.

Mädchen im Robotik Team

Afghanische Frauen -Fußballmannschaft

Nur noch Unterdrückung heute. Was für ein grauenvoller Verlust!

nur in männlicher Begleitung draußen
Gewalt gegen Frauen
obligatorischer Hijab und Tschador

Um die Stimmung wieder aufzuhellen, nahm Inthumathy eine Ehrung für Susanne Graf-Gellert für ihre Verdienste um geflüchtete Frauen vor, was die Geehrte zum Anlass nahm, sich bei „ihren“ Afghaninnen für die gute Zusammenarbeit zu bedanken.

Und zum Abschluss wurden alle aufgefordert, sich am Tanz auf der Bühne zu beteiligen, wo es nach und nach voller wurde.

WAS FÜR EIN TOLLES FEST!

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